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Allein. Neu. Und plötzlich ist die Angst da.

Aktualisiert: 12. Apr.

Wie du lernst, sie nicht zu bekämpfen – sondern zu verstehen.
Wenn du deine Ängste nicht verstehst. Deine Träume unrealistisch sich anfühlen, dann nehme sie an und du wirst sie verstehen lernen.

Bild: doris.jax privat


Es ist mitten in der Nacht. Ich liege wach. Mein Herz schlägt laut, denn es ist enorm still um mich.

Mein Körper beginnt sich wie mit Energie durchflutet zu fühlen. Kein unangenehmes Gefühl. Zuerst dachte ich, dass das die Verbindung zu einer besonderen Person (Seelenverwand verbunden), ist.

Nein, seit meiner gestarteten Ausbildung zur Hormon-Coachin, weiß ich - es ist pures Cortisol, dass durch meinen Körper jagt. Ob es gut ist; Nicht auf Dauer!


Seit ich alleine bin – beruflich wie privat – kommt die Angst häufiger zu Besuch. Nicht mit lautem Getöse. Sondern ganz leise. Wie ein kalter Windzug, der durch die Wälder streift, wenn dunkle Wolken den nächsten Regen ankündigen und es Zeit wird, schneller Richtung Tal zu gehen.



Ich bin 50+, ausgebildete Neuromentaltrainerin, habe über 25 Jahre Führungserfahrung, bin selbstständig. Und trotzdem: Da ist sie. Diese Angst. Angst, zu versagen. Angst, nicht genug zu sein. Angst, dass es nicht reicht – weder Geld, noch Kraft, noch Mut.


Und weißt du was? Heute sage ich: Willkommen. Denn Angst ist nicht mein Gegner. Sie ist mein Lehrer.



 

Wenn das Leben auf Reset drückt

Ich war Führungskraft. Ich war erfolgreich. Ich war angepasst. Und dann wurde ich klein gemacht. Mobbing. Stück für Stück der innere Zerfall. Wer einmal systematisch entwertet wurde, der weiß: Die Angst zieht nicht erst ein, wenn du sie wahrnimmst – sie nistet sich langsam ein.


Ich bin gegangen. Und ich bin gesprungen. In die Selbstständigkeit. Mit Vision. Mit Herz. Mit Ideen. Und mit einer Angst, die mich nachts nicht schlafen ließ.


Vielleicht kennst du das auch? Plötzlich allein. Vielleicht nach einer Trennung, einem Verlust, dem Ende eines langen Lebensabschnitts. Du stehst da – mutig, ja. Aber auch mit zitternden Knien.

Und genau das ist okay.



Bild: wix


 

Was Angst wirklich ist – und was nicht

Aus neuromentaler Sicht ist Angst nichts anderes als ein Überlebensmechanismus. Sie (be)schützt dich. Sie warnt dich. Sie zeigt dir, dass du deine Komfortzone verlässt.


UND: Angst ist kein Orakel. Sie kennt deine Zukunft nicht. Sie ist ein Echo der Vergangenheit, vermischt mit der Unsicherheit der Gegenwart. Der Fehler, den viele machen – und den ich selbst jahrelang gemacht habe – ist, gegen sie zu kämpfen. Doch alles, was wir bekämpfen, wächst.

Also habe ich umgedacht. Ich habe gelernt (ich lerne immer noch), ihr zuzuhören und habe angefangen, ihr Fragen zu stellen:

  • Was willst du mir zeigen?

  • Welche Grenze überschreite ich gerade?

  • Was würde passieren, wenn ich trotzdem weitergehe?



 

"Back to the Roots" – Wie mir die Natur half, meine Angst zu verstehen

Wenn die Gedanken zu laut werden, gehe ich raus. In meine Berge, in den Wald. Dort atmet alles langsamer. Die Bäume stellen nun mal keine Fragen. Der Boden fängt meine Unsicherheit auf, wenn ich falle.

Die Natur urteilt nicht – und genau deshalb heilt sie.

Ein besonders intensiver Moment war, als ich mich bei Sonnenaufgang auf meinen Lieblingsplatz setzte, barfuß noch müde, und fragte: "Was, wenn ich einfach nur da bin – ohne Plan, ohne Ziel – und es reicht?"

Es war so still. Und in dieser Stille begann ich, innerlich Antworten zu hören.

Tipp: Es funktioniert, vertraue. Du für den Start verrate ich dir .........



Bild: Wix


 

...meine Heavy Mental Hacks – ein so wertvoller Werkzeugkasten gegen lähmende Angst

🤟 1. Die Willkommensgeste

Wenn Angst aufkommt, sage dir innerlich: „Danke, dass du da bist. “Dein Entgegenkommen überrascht sie. Sie verliert an Bedrohung, weil du sie nicht mehr ablehnst. Und dabei atmen nicht vergessen!


🤟 2. Die Perspektiven-Veränderung

Frage dich: "Ist das gerade eine reale Gefahr – oder eine Szene die in meinem Kopf sich abspult?" By the way; eine Studie die dich freuen wird; 90 % der Ängste existieren nur in unseren Gedanken.


🤟 3. Nature-Reset

Ich liebe es Barfuß zu gehen. Ehrlich gesagt, bin ich nicht die klassische BäumeUmarmerIn ;-), jedoch ich liebe es auf ihnen zu sitzen oder mich an sie zu lehnen.

Mit der Stirn oder deinen Handflächen an einen Fels lehnen. Klingt seltsam? Vielleicht. Aber es funktioniert. Dein Körper beruhigt sich, dein Geist folgt, zuerst unbewusst und immer mehr bewusst.

(Ist eine wirksame Übung die ich bei meine KlientInnen anwende. Wenn der Berg mal zu hoch und zu steil sein sollte. Warum, fragst du dich? Der Fels mit seiner festen Materie, gibt dir Halt und zugleich kommt das Gefühl von Sicherheit auf. Auch gut anzuwenden, wenn du Höhenangst bekommst. Lehne dich an einen Fels, halte dich fest, konzentriere dich auf deinen Atem und du spürst die aufsteigende Sicherheit, nicht fallen zu können).


🤟 4. Bewegung statt Blockade

Ich schreibe. Ich spreche. Ich singe. Ich atme - sehr wertvoll: Dadurch bleibe ich in Bewegung. Denn Angst liebt Stagnation. Deine Bewegung dazu entzieht ihr die Macht.




 

Denke: Angst ist nicht das Ende – sie ist das Schutzschild

Wenn du gerade an einem Punkt im Leben stehst, an dem du neu anfangen musst oder willst: Denke; Ich sehe es. Ich bin da und nehme es an.


Ich selbst habe aufgehört, die Angst als Gegner zu sehen. Heute ist sie mein Kompass. Und ich bin auch ab und zu richtig wütend auf sie. Nicht immer angenehm – aber ehrlich. Sie zeigt mir, in welcher Tiefe ich mich gerade befinde.

Und wo mein Wachstum liegt.


Also: Wenn die Angst anklopft – verstecke dich nicht vor ihr. Sage hallo, setz dich mit ihr an deinen Lieblingsplatz (am Besten in der Natur und Barfuß). Und hör zu. Vielleicht will sie dir nichts Böses sagen. Vielleicht will sie dich beschützen und erinnern, dass du noch lebst.

Und das – ist verdammt viel wert.



Deine Bergfee 💚

Doris

die mit der Angst einen Deal hat ;-)

Nächsten Freitag shen wir uns hier wieder. Ich freue mich auf dich.


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