Manipulation im Kopf
- doris.jax
- 22. Aug.
- 3 Min. Lesezeit
Das Gehirn gewöhnt sich daran, Muster aufzunehmen und wiederzugeben, statt selbstständig zu prüfen und kritisch zu reflektieren.
Instragram Reel dazu 👉@doris.jax

©Foto: wix-archiv
Freiheit beginnt im Kopf – und genau dort wird sie auch am stärksten bedroht. In Österreich erleben wir seit Jahren, dass Bürgerinnen und Bürger in vorgefertigte Schablonen gedrückt werden: durch Politik, Medien, Pharmaindustrie. Alles in einem Dreiklang, der vorgibt, was wir zu denken, zu konsumieren und letztlich auch zu bezahlen haben.
Ein Beispiel dafür ist das ORF-Monopol. Millionen Menschen in diesem Land werden verpflichtet, einen Beitrag zu entrichten – unabhängig davon, ob sie dieses Angebot nutzen oder nicht. Viele besitzen längst keinen Fernseher mehr, andere wählen gezielt hochwertige Inhalte, die nicht aus dem Mainstream stammen. Und doch gilt: Zahlen müssen alle.
Das ist kein freier Entscheid, sondern ein Zwang. Und Zwang wirkt immer manipulierend – im Großen wie im Kleinen. Manipulation geschieht nämlich nicht nur über Inhalte, sondern über Strukturen. Wer ständig oberflächliche Serienformate, dahinplätschernde Shows und einseitige Berichterstattung vorgesetzt bekommt, wird in eine Denkweise hineingedrängt.
Das Gehirn gewöhnt sich daran, Muster aufzunehmen und wiederzugeben, statt selbstständig zu prüfen und kritisch zu reflektieren. Genau hier liegt das Problem:
Wir sind großteils Gehirnnutzer, nicht Gehirnbenutzer. Wir nutzen, was uns vorgesetzt wird, statt die Fähigkeiten unseres Geistes bewusst zu lenken und einzusetzen.
Unsere Prägungen beginnen im Kindesalter.
Schon früh lernen wir, uns anzupassen – an die Familie, an die Gesellschaft, an Erwartungen. Doch was einmal als Orientierung gedacht war, wird heute als Druckmittel missbraucht.
Politik und Medien verstärken diese Muster, indem sie uns einreden, was richtig und falsch, was notwendig und verzichtbar sei.
Die Folge: Menschen verlieren ihre Eigenständigkeit. Ältere Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer werden aussortiert, weil sie sich dem System nicht mehr anpassen können. Junge Menschen laufen orientierungslos durchs Leben (zum Glück nicht alle), weil sie nie gelernt haben, was wirklich Basis ist: Respekt, Wertschätzung, der freie Wille.
Stattdessen wird uns ein Schubladensystem präsentiert, das uns gefügig macht.
unser Gehirn kann mehr. Viel mehr. Wir sind nicht auf diese Welt gekommen, um passiv zu konsumieren, um über andere zu reden und uns klein zuhalten. Wir sind hier, um miteinander zu sprechen, Gedanken auszutauschen, die unsere Gesellschaft verbessern, um Aufgaben zu erfüllen, die anderen helfen – und damit letztlich uns allen.

©Foto: wix-archiv
Dabei geht es nicht darum, Rebellen ohne Rücksicht zu werden, die nur ihre eigenen Bedürfnisse in den Vordergrund stellen. Es geht darum, Menschen zu finden, die auf gleicher Ebene bereit sind, ihre Erfahrungen und Bedürfnisse zu teilen – und zwar mit jenen, die wirkliches Interesse daran haben.
Wir können und müssen nicht die ganze Welt abholen. Manche bleiben im Mainstream, und das deren Entscheidung, ok.
Doch es werden immer mehr, die bewusst und diplomatisch, ohne manipulative Hintergedanken, neue Wege gehen. Menschen, die sich zusammenschließen, um Wissen, Erfahrungen und Perspektiven auszutauschen.
So entstehen Synergien, wie auch im Gehirn: neue Synapsen bilden sich, neues Wissen entsteht, und aus Wissen wird intelligentes Wissen. Denn unser Gehirn wird nur zu einem Bruchteil genutzt – setzen wir es bewusst ein, wird unser Leben leichter, klarer und freier.
Die Pflicht, Beiträge für ein System zu zahlen, das wir nicht nutzen, ist nicht nur ein finanzielles Thema. Es ist ein Eingriff in unsere Freiheit, und infolge ein Angriff auf unsere mentale Gesundheit. Denn wer gezwungen wird, etwas zu unterstützen, das er ablehnt, der wird auf Dauer innerlich ohnmächtig. Und Ohnmacht ist der stärkste Nährboden für Resignation.
Meinungsfreiheit heißt auch Wahlfreiheit. Wahlfreiheit, ob ich ein Medium konsumiere oder nicht. Wahlfreiheit, ob ich dafür zahle oder nicht. Wer diese Wahl nimmt, nimmt den Menschen ein Stück Würde. Und das sollten wir nicht länger hinnehmen.
Daher mein Heavy Mental Tipp:🤙
Nachdem du das gelesen hast - achte heute radikal auf jeden Moment, in dem du in den Konsum-Autopiloten rutschst – beim Handy, beim Radio, beim Smalltalk. Und dann stell dir sofort die Frage: Will ich gerade ein passiver Gehirnnutzer sein – oder entscheide ich mich, aktiver Gehirnbenutzer zu werden? Halte es aus, wenn es unbequem ist. Breche bewusst ein Muster. Und: Es geht nicht darum, rebellisch gegen alles und jeden zu sein. Es geht darum, dich mit Menschen zu verbinden, die auf gleicher Ebene offen sind für Austausch und neue Ideen. Genau dort entstehen die echten Verbindungen, die wie Synapsen dein Denken erweitern und dein Leben leichter machen.
„Wir können warten, bis andere für uns entscheiden – oder wir beginnen, unser Gehirn endlich wieder selbst in die Hand zu nehmen. Freiheit beginnt nicht draußen, sie beginnt in uns. Heute. Jetzt. Bei dir.“
Deinen Bergfee
Doris 💚
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