top of page
  • Instagram
  • Facebook
  • Whatsapp

Gemeinsam wertvolle Zeit verbringen – weil wir nie wissen, was morgen ist

Warum Nähe manchmal Angst macht und Distanz oft ein Schutzmantel ist

Wir bewegen uns in einer Welt, in der sich vieles schnell anfühlt – Menschen kommen und gehen, Situationen verändern sich von einem Tag auf den anderen, Beziehungen, die einmal stabil wirkten, geraten plötzlich ins Wanken. Und gerade deswegen wird eines immer klarer: Zeit mit jenen Menschen zu verbringen, die uns wirklich guttun, ist kein Luxus, sondern eine bewusste Entscheidung für Lebensqualität.

Es sind diese Begegnungen, die uns nähren, uns erden, uns aufrichten – egal ob es Familie ist, ob es die eigenen Kinder sind, Freunde, langjährige WegbegleiterInnen oder ein Partner, der ein Stück unseres Lebenswegs mit uns geht.


Ruhe in dir zu finden: Frau 50+ Mann50+
Gehe in dein inneres ICH und entDECKE dich neu.

Doch der Heavy-Mental-Kick in diesem Thema liegt genau dort, wo es weh tut: Warum gibt es so viele Menschen, die diese Nähe vermeiden, obwohl sie ihnen guttun würde? Warum halten wir Abstand zu jenen, die unser Inneres heller machen könnten? Warum sabotieren wir oft genau das, was uns eigentlich stärken würde?





Bild: @uschi.wolf.foto







Wenn Vertrauen bricht – und ein Stück Welt in Bewegung gerät
Die Unsichtbarkeit des Wandels, der in Beziehungen mitschwingt

Mit fast 60 Jahren habe ich es selbst erlebt – öfters, intensiv und überraschend.

Menschen, denen ich vertraut habe, Menschen, von denen ich glaubte, sie würden mich ein Leben lang begleiten, Menschen, die Teil meiner Familie, meines engsten Kreises waren, sind plötzlich andere geworden. Manchmal unmerklich, manchmal abrupt. Vertrauen, das gewachsen war, wurde brüchig. Beziehungen, die stabil schienen, verloren ihren Halt. Und immer wieder stand ich vor der Frage:

Wie kann es sein, dass ein Mensch, von dem wir zu hundert Prozent überzeugt waren, uns enttäuschten, verletzten oder einfach verschwanden?

Frauen & Männer 50+
Alleinsein ist eine Chance. Frauen & Männer50+

Doch gleichzeitig wird mir mit jedem Jahr bewusster: Das ist Teil unserer menschlichen Entwicklung. Menschen begleiten uns immer nur für einen bestimmten Zeitraum, egal wie lang oder kurz dieser Zeitraum ist. Manche bleiben, manche gehen, manche entfernen sich und tauchen später wieder auf, manche verlieren sich für immer.


Wir entwickeln uns – und nicht jeder kann oder möchte diesen Weg mitgehen. Auch das ist Realität, und auch das ist menschlich.


Bild: wix Archiv


Die Kraft der Neutralität – wenn wir Menschen nicht mehr über Vergangenheit definieren
Loslassen ohne Bitterkeit und Erinnern ohne Schmerz

Einer der stärksten mentalen Prozesse, die ich in meiner Arbeit und in meinem eigenen Leben gelernt habe, ist die Kunst, Menschen wieder neutral zu sehen. Nicht als Täter, nicht als Opfer, nicht als Verantwortungsträger für unseren Schmerz, sondern als Menschen, die ihren eigenen Weg gehen – mit ihren eigenen Gründen, mit ihren eigenen Unsicherheiten, Verletzungen und Grenzen.

Es nimmt uns die Last der Schuldzuweisung, es nimmt uns den Druck der Erwartungen und es befreit jene Energie, die wir so oft in Gedanken an „Warum?“ oder „Wieso gerade ich?“ verlieren.

Neutralität bedeutet nicht, dass uns alles egal wird. Es bedeutet, dass wir uns selbst wieder in die Mitte setzen. Dass wir anerkennen, dass auch wir vielleicht einen Anteil zur Situation beigetragen haben, bewusst oder unbewusst. Und dass wir gleichzeitig akzeptieren dürfen, dass das Verhalten anderer Menschen nicht unser Thema ist, sondern ihres.


Wenn wir Menschen wieder als neutral sehen, lösen wir sie aus unseren inneren Urteilen. Wir erinnern uns dann an das Gute, das sie uns gegeben haben – in dem Zeitraum, in dem es gut war. Und wir lassen los, was nicht mehr zu uns gehört, ohne Groll, ohne Drama, ohne Verbitterung.



Der Weg nach innen – wo Frieden beginnt und Zukunft leichter wird
Warum Stille, Selbstbeobachtung und innere Ehrlichkeit wichtiger sind als äußere Erwartungen

Es ist eine tiefe, stille Erkenntnis: Wir können unser Leben nur gestalten, wenn wir aufhören, Dinge zu tun, um anderen zu gefallen.

Viele von uns verbiegen sich jahrelang, manchmal jahrzehntelang, weil wir Angst haben, nicht mehr gemocht zu werden. Wir passen uns an, wir machen uns passend, wir sagen Ja, obwohl unser Inneres längst Nein schreit. Und gleichzeitig verlieren wir dadurch den Kontakt zu dem Menschen, den wir eigentlich sein wollen.


Der Weg nach innen ist kein leichter Weg. Er erfordert Mut, Rückzug, und Ehrlichkeit, manchmal Traurigkeit.

Und genau dort beginnt das, was unser Gehirn am meisten braucht: klare Signale, klare Ausrichtungen, klare Entscheidungen. Wenn wir beginnen, uns selbst zu beobachten, statt uns an der Außenwelt zu orientieren, verändert sich unser inneres System.

Unsere Gedanken werden leichter, die negativen Anteile in unseren Bewertungen schwächen sich ab, und es entsteht ein tieferer innerer Frieden – der uns durch schwierige Zeiten trägt.


Wenn es uns gelingt, jede Woche nur einen kleinen Gedanken positiv auszurichten, nur eine Begegnung bewusst zu genießen oder eine Erinnerung liebevoll zu betrachten, verändert das langfristig den gesamten Wahrnehmungsfilter unseres Gehirns.

Es sind nicht die großen Sprünge, die uns transformieren, sondern die kleinen inneren Entscheidungen, die wir konsequent und liebevoll wiederholen.



Der Winter als Einladung zur Rückkehr zu uns selbst

Wärme, Stille, Kerzenlicht und Gespräche, die nähren


Der Winter ist die natürliche Jahreszeit der Rückkehr, der Stille, der inneren Sammlung.

Die Zeit der Kerzen, der warmen Kuscheldecken, der Tassen Tee oder Matcha. Und der Gespräche, die nicht über Menschen gehen, sondern mit Menschen stattfinden, die Neues gestalten wollen.

Wärme, Tee, Matcha = Zeit für dich
Wärme, Tee, Matcha = Zeit für dich

Bild: Wix Archiv


Es ist die Zeit, uns bewusst mit jenen zu verbinden, die uns guttun, die uns inspirieren, die unsere Bestimmung unterstützen. Und es ist die Zeit, uns selbst wieder zu spüren, ohne Lärm, ohne Ablenkung, ohne Rollenbilder.

Wenn wir den Winter nutzen, um nach innen zu gehen um uns zu sortieren, reflektieren und emotional zu entlasten, schaffen wir Räume für ein neues Jahr, das leichter, ehrlicher und klarer beginnen darf.



Und für alle, die noch tiefer gehen wollen: Die Rückkehr zur Urkraft in den Bergen

Die memove Bergtage 2026 erstmals auch für Männer 50+


Im Jahr 2026 gehen wir wieder in die Berge – an einen Ort, an dem Natur, Stille und innerer Kontakt miteinander verschmelzen. Die Bergtage sind ein Raum für Menschen, die bereit sind, sich selbst wieder zu begegnen, abseits von Rollen, Erwartungen und Verpflichtungen. Zum ersten Mal öffnen wir diese Erfahrung auch für Männer ab 50. Die Plätze sind begrenzt, die Wirkung ist groß. Und wer bereit ist, sich wirklich einzulassen, wird in diesen Tagen etwas zurückgewinnen, das im Alltag oft verloren geht: innere Ruhe, Klarheit, Urkraft.



Mein HEAVY MENTAL Tipp : Der Stille-Check-in

Setze dich täglich 3 Minuten hin. Lege dabei die Hand auf dein Herz. Und stelle dir nur eine einzige Frage:

„Wie geht es mir wirklich?“

Nicht: Wie sollte es mir gehen?Nicht: Was erwarten andere?Sondern: Was fühle ich? Jetzt.

Das bringt das Nervensystem vom Reaktionsmodus in den Kontaktmodus.



Glaube an dich. Es ist dein Leben.


Deine Bergfee

Doris



Kommentare


bottom of page