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Warum wir die lieben, die uns nicht lieben können

Hallo ihr Lieben, Doris hier.

Heute möchte ich über ein Thema sprechen, das uns alle schon irgendwann im Leben berührt hat.

Wir dürfen uns klar machen: Eine Beziehung ist kein Beweisstück von ganz oben, das uns zuflüstert: „Du bist wertvoll, du bist liebenswert.“ Und sie ist auch nicht dafür da, alle alten Wunden in uns zu flicken, uns zu bestätigen oder uns glücklich zu machen. Das kann kein Mensch der Welt für uns tun. Das können nur wir selbst.

Bild: wix archiv

Umarmung eines Paares wo Liebe ist
Wenn Liebe enttäuscht. EntDECKEn wir unseren Mangel an Selbstliebe
Eine Beziehung ist in erster Linie ein Raum, in dem wir uns selbst besser kennenlernen.

Ein Spiegel, der uns zeigt, welche Facetten unserer Persönlichkeit wir noch nicht sehen wollten – oder nicht sehen konnten. Und dieser Spiegel zeigt nicht nur das Schöne. Er zeigt auch das, was uns ärgert, was uns wütend macht, was uns traurig macht. Er zeigt uns, was uns begeistert, wo wir lachen können, wo uns die Leichtigkeit trägt, diese berühmte rosa-rote Brille, die wir so sehr lieben. Und er zeigt uns auch, wo wir beginnen dürfen zu reparieren. Denn manchmal müssen wir erst erkennen, wo wir verletzt sind, bevor wir wissen, wie wir heilen können.




Und ja – unser Herz wird gebrochen. Immer wieder.

Die Liebe bricht es, und gleichzeitig ist es die Liebe, die uns wieder öffnet. Je öfter ein Herz bricht, desto genauer sollten wir hinschauen: Warum lassen wir es zu, dass der gleiche Schmerz uns immer wieder trifft?


Die Antwort liegt in einem Wort, das wir oft negativ sehen: Enttäuschung.


„Ent-täuschung“ bedeutet nichts anderes, als dass eine Täuschung zu Ende gegangen ist. Wir haben erkannt, was uns eine Zeit lang verblendet hat. Und genau in diesem Moment passiert Wachstum. Wir gehen eine Stufe höher in unserer Bewusstheit. Und auch wenn es wehtut, ist es ein Geschenk. Denn keine Enttäuschung kommt ohne Erkenntnis.



Und ich weiß – nach jeder Verletzung wird es schwerer, sich erneut einzulassen.

Man wird vorsichtig und auch zurückhaltender. Man möchte nicht schon wieder verletzt werden. Und trotzdem: Die nächste Liebe wird leichter, wenn wir vorher gelernt haben, uns selbst zu lieben. Wenn wir begreifen, dass Liebe nichts ist, das wir erbetteln oder erzwingen können. Sie ist etwas, das entsteht – oder nicht entsteht. Und wenn sie nicht zurückkommt, heißt das nicht, dass wir nicht liebenswert sind. Es heißt nur, dass der andere sie gerade nicht geben kann.

Viele von euch kennen das bestimmt: Eine Beziehung endet und die große Liebe geht einfach so, und wir glauben, wir haben den wichtigsten Menschen unseres Lebens verloren. Doch mit der Zeit – Wochen, Monate, manchmal Jahre später – sagen wir zu unseren Freundinnen: „Ich kann mir gar nicht mehr vorstellen, mit diesem Menschen zusammen zu sein. Was habe ich damals eigentlich gesehen?“


Bild: Wix Archiv

Verzweifelter Mann
Trauer und "Ent"täuschung bringt uns Zweifel an uns selbst. Weil wir nach einer Zeit die Fehler bei uns suchen
Damals war es richtig.
Damals haben wir diesen Menschen gebraucht.

Damals hat er uns etwas gezeigt, das wir lernen mussten. Wir begegnen Menschen nie zufällig. 

Manche begleiten uns ein Stück, manche ein Leben lang. Doch jeder von ihnen erfüllt einen Zweck auf unserem Weg.


Und deshalb ist mein Heavy Mental Tipp für diese Woche:

Lass dich ein. Immer wieder. Auch wenn es wehgetan hat.

Vertraue darauf, dass jeder Mensch, dem du Liebe schenkst – selbst wenn er sie nicht zurückgeben kann – dir etwas zeigt. Ein Zeichen, wo du genauer hinschauen darfst. Wo ein Teil von dir noch heilt, wo ein alter Schmerz sich meldet, wo du wachsen darfst.



Wir wählen Menschen nicht, weil sie perfekt zu uns passen.

Wir wählen sie, weil sie uns zeigen, welche Teile von uns selbst wir noch nicht lieben können.

Und nein – wir verschwenden keine Zeit mit Menschen, die unsere Zuneigung nicht erwidern.Wir sammeln Erfahrungen.Wir erkennen uns selbst.Wir lernen unsere eigene Größe kennen.

Und irgendwann, nach jeder Enttäuschung, jedem gebrochenen Herzen, jeder Trennung, kommt ein neuer Gedanke:„Ich bin es wert, geliebt zu werden. Wirklich.“


Und das – ihr Lieben – ist der Anfang von echter Liebe.


Deine Bergfee

Doris


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